Oberzeller-Lied Hitzhofener-Lied
1. Kennst du den Ort am Waldesrand, 1. Wo vom Reisberg pfeift oft gar so kalt der Wind,
dort wo einst unsre Wiege stand. Weit ins Land hinaus der Glocken klingt,
Der Wind leis durch den Bäumen rauscht, hin zur Donau dehnt sich weit die Ebene aus,
der Fezer still das Wild belauscht. frohe Menschen wohnen dort in jedem Haus,
Man kennt den Ort aus nah und fern, wo der Wandrer kehrt so gerne ein,
man hat in lieb man hat in gern, da ist mein Hitzhofen, da bin ich daheim,
II: dort wo das Glöcklein klingt so hell, da ist mein Hitzhofen, wo kann’s schöner sein.
auf diesem Berg liegt Oberzell :II
2. Zieht mancher in die Welt hinaus, 2. Ringsum Dörfer und das nahe Oberzell,
verlässt sein liebes Elternhaus, jeden Abend klingt von dort ein Glöcklein hell,
sucht fort vergeblich oft sein Glück, schöne dunk’le Wälder, Mühltal’s grüne Au’n,
kehrt erst nach Tag und Jahr zurück. Baumfeld’s Hügel, Täler, herrlich anzuschaun,
Steht er dort unterm Waldessaum, ich möchts rufen in die Welt hinaus, das ist mein
kennt jeden Busch, kennt jeden Baum, Hitzhofen, da bin ich zu Haus, das ist mein
II: Dann ruft er aus so freudig hell, Hitzhofen, da kenn ich mich aus.
sei mir gegrüßt mein Oberzell :II
3. O trautes Heimatdörflein mein, 3. Wo zur später Stunde noch ein Lied erklingt,
bei dir darf ich so glücklich sein, wo der Schnapser g’mütlich no a Stamperl trinkt,
dein dunkler Wald, wohin ich schau, wo man gerne singt und lacht bei Bier und Wein,
nur sonnbeglänzte grüne Au. wo sonst kann es auf der Welt den schöner sein,
Geh ich der einst zur ew’gen Ruh, wo die Mädchen sind so hübsch und fein,
ruf ich ein letztes mal dir zu. da ist mein Hitzhofen, da bin ich daheim,
II: Du meiner Lust und Freuden Quell, da ist mein Hitzhofen, hier nur will ich sein.
du mein geliebtes Oberzell :II